Weisheitszähne passen evolutionsbedingt nicht mehr in die kleiner werdenden Kiefer, sodass Sie zumeist nicht durchbrechen können oder „schief“ durchbrechen. Sie bilden dadurch Nischen, die sich immer wieder entzünden und den gesamten Mundraum bakteriell unterhalten. Dadurch kommt es auch zur Erkrankung benachbarter, sehr wichtiger Zähne. In diesen Fällen ist die Entfernung dieser Weisheitszähne zwingend notwendig.
Die Abwägung ob, und wann Weisheitszähne entfernt werden müssen, obliegt unterschiedlichen Kriterien. Diese gilt es vorerst mittels verschiedener Diagnoseverfahren (klinische und röntgenologische Untersuchungen) zu ermitteln. Es erfolgt eine gemeinsame Risiko-Nutzen-Analyse und erst danach erfolgt im Falle der Notwendigkeit der Weisheitszahnentfernung eine ausführliche Aufklärung u.A. über die Risiken und den Verlauf des geplanten Eingriffs.
Die tägliche Routine mit Weisheitszahnentfernungen innerhalb der letzten 10 Jahre ermöglicht es mir als Fachzahnarzt für Oralchirurgie Ihnen einen minimalinvasiven (schonende) und gleichzeitig schnell durchgeführten Eingriff anzubieten.
Neben der schonenden Operationsvariante führt eine individualisierte antiphlogistische und antiödematöse Therapie zu einer Reduktion von postoperativen Schmerzen und einer geringeren Schwellung. Die typischen Komplikationen wie Mundöffnungschwierigkeiten nach operativer Entfernung aller Weisheitszähne können in den meisten Fällen so umgangen werden.